ICB (Individual Competence Baseline)
Definition: Was ist die ICB (Individual Competence Baseline)?
Die Individual Competence Baseline (ICB) ist ein Standard, der von der International Project Management Association (IPMA) entwickelt wurde und die Kompetenzen beschreibt, die Projektmanager*innen benötigen, um Projekte erfolgreich zu managen. Die ICB definiert die erforderlichen Fähigkeiten, Kenntnisse und Verhaltensweisen in verschiedenen Bereichen des Projektmanagements. Sie ist die Grundlage für die Zertifizierung von Projektmanagern durch die IPMA.
Die drei Kompetenzbereiche der ICB
Die ICB basiert auf drei wesentlichen Kompetenzbereichen:
• Technische Kompetenz: Fähigkeiten und Kenntnisse, die sich direkt auf die Projektplanung und -durchführung beziehen, wie z. B. Risikomanagement, Ressourcenmanagement und Projektstrukturierung.
• Verhaltenskompetenz: Persönliche Fähigkeiten wie Führung, Kommunikation und Konfliktmanagement.
• Kontextkompetenz: Das Verständnis für den organisatorischen und gesellschaftlichen Kontext, in dem Projekte durchgeführt werden, wie z. B. strategisches Management und Compliance.
Bedeutung der ICB für Projektmanager*innen
Die ICB bietet einen klaren Rahmen, um die Kompetenzen von Projektmanager*innen weltweit zu bewerten und zu entwickeln. Sie hilft Projektmanager*innen, ihre Fähigkeiten gezielt zu verbessern und sich auf international anerkannte Standards zu stützen. Unternehmen profitieren davon, da sie Projektmanager*innen nach einem einheitlichen Maßstab bewerten und ihre Kompetenzentwicklung gezielt fördern können.
Fazit
Die Individual Competence Baseline (ICB) ist ein international anerkannter Standard, der die Kompetenzen von Projektmanagern beschreibt. Sie dient als Grundlage für die Zertifizierung und Entwicklung von Projektmanagement-Fachkräften. Durch die Anwendung der ICB können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Projektmanager*innen über die erforderlichen Fähigkeiten verfügen, um komplexe Projekte erfolgreich zu managen.